Dienstag, 18. Oktober 2016, 20 Uhr
Fritz Grünbaum, der Meister der Doppelconférence, die er gemeinsam mit seinem Schüler Karl Farkas schuf, war nicht nur der Star des Wiener Kabaretts im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts,er war auch Schauspieler, Operetten- und Revueautor.
Auch als Filmschauspieler und Drehbuchautor machte er sich einen Namen. Von ihm stammen unvergängliche Schlager wie: „Ich hab das Fräul‘n Helen baden sehn“ oder „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“.
1941 starb er im Konzentrationslager an den Folgen der Misshandlungen und Entbehrungen ohne seinen Humor und Witz verloren zu haben. Als man ihm ein Stück Seife verweigerte, meinte er: „Wer für Seife kein Geld hat, soll sich kein KZ halten.“ Er schenkte seinen Mithäftlingen nicht nur Lachen, er gab den Jüngeren auch von seiner Ration, oder kaufte um das Geld das ihm seine Frau schickte für die Frierenden Pullover.
Gespielt wird bis 05. November 2016
jeweils Dienstag bis Samstag um 20 Uhr